Die nützlichsten iPhone-Widgets
iPhones und Android-Smartphones haben eines gemeinsam. Sie bieten uns heute wahnsinnig viele tolle Möglichkeiten, wie wir sie vor 15 Jahren sicher nicht haben hätten können. Der einfache Grund: Die Technologie hat sich rasant weiterentwickelt. Neue Smartphones sind in Sachen Performance einem nicht ganz brandneuen Notebook absolut ebenbürtig. Prozessoren mit mehreren Kernen und unglaublichen Taktfrequenzen, dazu massig Arbeitsspeicher und ein schlankes schnelles Betriebssystem… das ist eine Kombination, bei der man sogar die Spiele des Vulkan Casino jederzeit ruckelfrei und in bester Qualität nutzen kann. Oder gar Ego-Shooter, sofern man sich das Vergnügen am kleinen Handy-Display geben will. Davon abgesehen besteht die Möglichkeit, unzählige Dienste in Form von Apps und Widgets zu installieren. Sie machen das Leben in vielen Situationen leichter. Wie? Sie wissen nicht, was ein Widget ist?
Ein Widget
Ein Widget ist ein im Grunde einfach zu bedienendes Programmelement, das in irgendeinem Fenstersystem eingebunden wird. Bei dem Begriff Widget handelt es sich um ein Kunstwort, das so gar nicht im Duden steht. Es ist nämlich eine Kombination aus „Windows“ (heißt auf Deutsch Fenster) und „Gadget“ (bedeutet auf Deutsch Gerät). Man könnte also sagen, es ist ein Fenster für ein Gerät. Und Widgets gibt es sowohl für iPhones als auch für Android-Geräte. Das sind also Fenster, in denen man Icons von Apps ablegen kann oder Fenster, in denen direkt Apps laufen, die irgendwas für den User tun. Der Unterschied zu einer App ist, dass die App ein ganzes Programm darstellt, eines in dem verschiedene Funktionen zusammenlaufen, während das Widget meist nur eine Darstellungshilfe ist und Infos aus Apps herausholt und eben darstellt. Wir geben gleich Beispiele, in welcher Form Sie Widgets für iPhones nutzen können. Dann verstehen Sie gleich, worum es geht.
Warum der Aufreger über Widgets beim iPhone?
Wir verstehen gut, wenn es jetzt einige Leser gibt, die etwas ungläubig dreinschauen und sich fragen, warum es diese Auflistung braucht. Was einige nicht wissen: Widgets waren eine ganze Zeitlang gut versteckt. Während die Android-User sie längst nutzten, musste der iPhone-Verwender ziemlich genau Bescheid wissen, wie er diese überhaupt freigeben kann. Sie waren nämlich in der sogenannten „Heute-Ansicht“ versteckt – wenn man vom aktuellsten Bildschirm noch eines weiter nach links blätterte. Und wenn man wusste, wo man es fand, dann stellte man fest, dass es immer nur eine Standardgröße haben durfte. Seit iOS 14 ist das aber anders. Endlich hat man den Usern das ermöglicht, was Android-Nutzer längst hatten. Widgets in mehreren Größen und mit allerlei Funktionen. Und die wollen wir uns nun ansehen.
Carrot Weather
Der Name des Widgets erscheint geistreich. Auf Deutsch heißt das Karrottenwetter. Was das sein soll? Eine irgendwie witzige Idee. Einfach nur die Wettervorschau zu lesen ist irgendwie langweilig? Dann brauchen Sie dieses Widget. Denn der Umgangston hat es in sich. Wer das Wetter erfahren will, muss sich darauf einstellen, dass einen die rüpelhafte App beleidigt, wenn man das Wetter abfragt. Das scheinen die User zu mögen. Die App ist beliebt wie sonst kaum eine zweite. Die Daten müssen übrigens nicht zwingend von einer Standard-Wetterseite kommen. Man kann aus vielen Quellen auswählen. Optisch ist das Ganze ansprechend, informativ sowieso und unterhaltsam eben auch. Ein dickes Fell braucht man manchmal aber. Winzige Einschränkung am Schluss: Wer das Wetter-Radar nutzen möchte, muss ein Abo abschließen. Die Kosten sind zwar überschaubar. Doch andernorts gibt es kostenlose Wetter-Radar-Aufnahmen.
E-Mail Programm? Spark!
Es klingt wie ein Widget fürs Online Banking. Aber nein. Da ist eine Postfach-Verwaltung der Extraklasse für iOS. Und zudem eine kostenlose. Künstliche Intelligenz hilft beim Vorsortieren der E-Mails, die da laufend eintreffen. Besonders interessant ist das für jene, die mehrere Accounts nutzen und viele E-Mails erhalten und schnell sortieren müssen, was wichtig und was unwichtig ist. Denn Zeit ist manchmal Mangelware. Da heißt es effizient zu sein. Und hier kann Spark ziemlich nützlich sein. Wer die kleinste Kachel auswählt, kann sehen, wie viele neue E-Mails es gibt. Wer etwas mehr Platz vergibt, sieht auch die Inhalte der neuesten Mails und kann auch die nächsten Termine anzeigen lassen. Gut und praktisch. Das will man nicht mehr missen.
Widgetsmith für mehr Flexibilität
Diese App schlägt in eine andere Kerbe. Und zwar hilft sie dabei, eigene Widgets zu erstellen. Das ist wirklich fein. Denn wer irgendeine Idee hat und die selbst umsetzen möchte, kann meist lange suchen, um genau das zu finden, was einem vorschwebt. Man muss sich nämlich darauf verlassen, dass jemand anderer genau diesen Gedanken aufgefangen und verwirklicht hat. Und während man lange sucht, kann man mit Widgetsmith selbst zur Tat schreiten und ist damit vielleicht sogar schneller.
Fazit
Wir hätten nicht zwingend damit gerechnet, dass Apple bei iOS nachgibt und mit 10 Jahren Verspätung das ermöglicht, was die Android-User längst haben. Widgets. Sie sind geschätzt. Sie sind vielseitig und sie bringen einen Mehrnutzen, der nicht zu verachten ist. Für ein gutes Widget geben viele von uns gerne einen der Bildschirme zum Teil frei, um dem Widget den nötigen Platz einzuräumen. Aber das ist bei iOS eben erst seit Version 14 möglich. Sie sollten sich informieren und überlegen. Was brauchen Sie? Was macht das Leben noch ein wenig leichter? Dann besuchen Sie den App-Store und schauen, was hierbei helfen kann. Sie werden staunen, was es alles gibt.